FWG Mainz fordert Mandatsrückgabe von Mario Müller – Austritt zerstört Fraktion FREIE WÄHLER
Mainz, den 21.08.2025 – Mit dem Austritt von Mario Müller aus der Fraktion FREIE WÄHLER im Mainzer Stadtrat ist die Fraktion aufgelöst. Damit verlieren die Wählerinnen und Wähler, die 2024 ihr Vertrauen in die FREIEN WÄHLER gesetzt haben, ihre parlamentarische Vertretung.
„Die Bürgerinnen und Bürger haben Mario Müller auf der Liste der FREIEN WÄHLER gewählt – nicht Mario Müller persönlich. Mit seinem Austritt missachtet er den Wählerwillen und zerstört die Fraktion“, erklärt Gerhard Wenderoth, Vorstand der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) Mainz.

Die FWG fordert Mario Müller deshalb unmissverständlich auf, sein Mandat zurückzugeben: „Ein respektvoller Umgang mit den Wählerinnen und Wählern bedeutet, das Mandat an die Liste zurückzugeben, damit ein Nachrücker die Stimme der FREIEN WÄHLER im Stadtrat weiter vertreten kann. Alles andere ist ein Bruch des Wählervertrauens.“

Darüber hinaus warnt Wenderoth: „Genauso unanständig wäre es, wenn nun eine andere Partei Mario Müller in ihre Fraktion aufnehmen würde. Damit würde der Wählerauftrag vollends verfälscht. Die Bürgerinnen und Bürger haben FREIE WÄHLER gewählt – nicht irgendeine andere Partei.“
Das vorzeitige Ende der Fraktion FREIE WÄHLER durch den Austritt von Mario Müller zeige nach Ansicht von Wenderoth deutlich, dass kommunales Engagement nur dann erfolgreich sein könne, wenn es von Persönlichkeiten mit klaren Werten getragen werde: „Kommunalpolitik braucht integre, verlässliche Menschen mit gesundem Anstand. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten Ehrlichkeit, Verantwortung und Beständigkeit von ihren Vertretern – nicht egoistische Alleingänge.“ Jeder der ein Amt übernimmt, trägt Verantwortung für die Menschen, deren Vertreter man ist.
Die FWG Mainz und ihre Mitglieder sind zutiefst enttäuscht, aber unabhängige, Wählergemeinschaften wie die FWG die für sachliche, transparent und bürgernahe Politik – ohne parteipolitische Interessen stehen – sind die Antwort auf die schwierigen Sachfragen der Stadt Mainz.